Ja es gibt mich noch!

Lange ist es her, Zeit zum Bloggen bleibt mir im Moment nicht wirklich. Was aber nicht heißt, dass ich nicht zum werkeln komme!

Nach dem wir eine schöne Woche auf einem Campingplatz am Gardasee verbracht haben, auf dem Rückweg noch zwei Tage in Innsbruck, sowie zwei Tage in Salzburg verbracht haben, ist es doch erschreckend, wie schnell der Alltag einen wieder einholt. Viel hatte ich mir zum Stricken mit genommen, wollte ich doch auf dem Campingplatz meine 12für13 Projekte mal voran treiben, was ist daraus geworden….nicht eine Masche habe ich genadelt.

Nun denn, mitlerweile habe ich für das 12für13 Projekt meinen angefangen Mai, sowie Juli und August (beide habe ich noch nicht mal angefangen) hier liegen und komme irgendwie nicht wirklich voran und Strickbienchen hat schon die neue Nummer für September gezogen.  Aber alles nur keinen Streß! Es soll ja auch Spaß machen und ich werde meine Projekte schon noch fertig bekommen, gaaaaaaanz sicher!!!

Auf der Nadel habe ich aber trotzdem noch:

mein Projekt 12für13 – Monat Mai

 

 

einen Leftie habe ich auch angeschlagen: 

 

 

Aber auch einen Loop namens „Teufelszwirn“ habe ich auf der Nadel (die Gratisanleitung gibt es übriegens hier):

 

 

Im Stricken war ich zwar nicht ganz soooo fleißig, doch ich habe noch paar Karten gebastelt. Karten für sehr schöne und erfreuliche Momente, aber auch leider eine der Trauer.

 

Erstmal zu den erfreulichen Anlässen. Mein Tochterkind hat, wie Ihre Oma, im Monat Juli Geburtstag. Also gab es für meinen große diese Karte hier:

 

Der Stempel ist aus der Serie Young Rebel von Nellie Snellen und wie auch schon bei der Geburtstagskarte für meine Mama, habe ich das Stempelmotiv mit Buntstiften ausgemalt. Dieses mal habe ich mich für eine andere Form entschieden, es muß ja nicht immer Rund sein! 🙂 Zur Deko habe ich ein Stück einer Rosengirlande verwendet und als kleines BlingBling gab es noch zwei mittlere Halbperlen. Den Text habe ich in WordArt geschrieben ausgedruckt und mit meinem BigShot ausgetanzt. Passenden Fotokarton ausgestanzt und mit 3D Klebepunkt aufgeklebt.

Und wenn man schon so im Kartenfieber ist, gab es gleich noch für die ehemalige Klassenlehrerin meines Sohnemannes eine Genesungskarte. 

 

Der Stempel ist aus der Serie S.w.a.l.k von Crafter´s Companion. Auch hier habe ich das Stempelmotiv mit Buntstiften ausgemalt. Deko auf der Außenseite sind aus dem Bastelsortiment von A..i, dazu gab es noch kleine Halbperlen. Auf der Innenseite habe ich mit der BigShot eine Blumenranke von MarianneDesign ausgestanzt, den Schmetterling habe ich in der Bastelabteilung von R..u entdeckt. Den Text habe ich wieder über WordArt geschrieben und ausgedruckt. Die Karte ist hoffentlich angekommen. Leider habe ich noch keine Rückmeldung erhalten, doch da die Lehrerin auf Ihre Kur gewartet hat, gehe ich davon aus, dass Sie nun neue Kraft in Ihrer Kur sammelt.

Leider gab es auch schlechte Nachrichten. Mein Onkel ist leider viel zu früh von uns gegangen. Habe ich doch meine Sommerferien immer dort verbracht, ja sogar Träcker durfte ich bei Ihm fahren. Wie schön sind da doch die Kindheitserinnerungen…Und dann einfach nur eine einfache Karte aus dem Laden??? Nein, dass wollte ich dann auch wieder nicht. Da ich aber materialmäßig nicht sooo gut ausgestattet bin, habe ich dann doch 2 Karten aus dem Laden gekauft, doch diese habe ich dann für meine Karte verwendet, also aus 2mach1!  

Ich habe mich für eine Aufstellkarte entschieden, die Idee dazu habe ich bei Kanikra entdeckt. Lange habe ich im Internet nach einem passenden Spruch gesucht, da ich nicht genau weiß ob man diesen gut erkennen kann:

Wir sind in diesem Erdenleben

uns nur auf Zeit geschenkt,

einander nur begrenzt gegeben

zu selten man´s bedenkt.

Ein Lächeln, noch im Angesicht

das unser Herz erhellt,

verlischt in sich, vergesst es nicht

es gibt nichts was es hält.

Es ist von Dir in uns geblieben,

die Liebe die du gabst,

sie wird dich ewig überleben,

weit über Tod und Grab.

Wo ich für diesen Text letztendlich fündig geworden bin, weiß ich nun nicht mehr, mir hat er sehr gut gefallen. Für die Karte habe ich zwei gekaufte Karten verwendet. Das Kreuz habe ich mit einem Cutter ausgeschnitten, den Text mit der BigShot ausgestanzt. Den Teelichthalter habe ich mit einer kleinen Halbperle in der Ecke und darunter mit einem Stück Klebeborte dekoriert, ich wollte für eine Trauerkarte nicht zuviel und habe versucht eher schlicht zu bleiben. Über den Trauerspruch habe ich ein Stück einer Ranke aufgeklebt und diese mit zwei mittleren Halbperlen versehen. Das Kreuz war bereits mit Jesu auf der gekauften Karte aufgestanzt, diese habe ich nur noch mit einem Cutter ausgeschnitten. Den kurzen Text: Auf einmal wäre noch was zu sagen. Auf einmal wäre noch so viel zu fragen. Auf einmal ist es zu spät, war auf einer der gekauften Karten. Diesen habe ich nur mit der BigShot ausgestanzt und auf eine, mit schwarzen Fotokarton verkleidete Streichholzschachtel gekelbt. Was man auf der Karte nicht sieht, auf der Innenseite, habe ich aus einem ausgestanzten Oval noch in unserem Namen die Trauer bekundet und das wir im Gedanken bei Ihr sein werden.

Meine Tante hat die Karte gleich neben einem Foto von meinen Onkel aufgestellt. Schade das ich nicht bei Ihr sein konnte, schön dass ihr jedenfalls die Karte etwas Trost gespendet hat.

Von Trauer wieder zu etwas produktivem. Kennt Ihr das Knochenkissen???? Nein???? Ich erst auch nicht, doch nun habe ich auch eins!

Bei sew4home habe ich eine Anleitung dafür entdeckt, zwar ist diese auf englisch, dennoch sehr leicht zu verstehen und nach zu arbeiten, sogar wie für Nähanfänger wie ich eine bin. Getestet habe ich erstmal eine Version für meine Wenigkeit, und was soll ich sagen, kaum war das Kissen auf der Couch, wurde es von allen getestet. Das einzige was ich weggelassen habe, waren die beiden Bänder auf der rechten und linken Seite. (wußte sowieso nicht wofür diese gut sein sollten!) und das ist mein Knochenkissen:

Und da mein Tochterkind am Wochenende bei einer Klassenkameradin zum Geburtstag eingeladen war, habe ich gleich noch eins genäht. Diese Kissen machen echt Spaß und sind sooo schnell zu nähen, also werde ich bestimmt noch welche machen. Doch hier erstmal das zweite Knochenkissen:

Tja, das sind so meine letzten Projekte die ich gewerkelt habe. Im Moment liegt eine alte Jeanshose vor mir auf den Boden und wartet darauf auch wieder etwas nützliches zu werden. Mal sehen, wie weit ich heute damit noch komme, werde Euch auf alle Fälle zeigen, was daraus geworden ist.

Ich wünsche Euch noch einen wunderschönen Tag!

Liane

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